25 Jahre Dentists for Africa

Dentists for Africa feiert im Jahr 2024 25-jähriges Bestehen.

Was 1999 mit nachhaltiger zahnärztlicher Hilfe begann, ist mit dem Patenschafts- und dem Witwenprojekt zu Unterstützung mit ganzheitlichem Ansatz und nachhaltiger Wirkung geworden. Dies ist durch die Unter­stützung und das Engage­ment der ehren­amtlich tätigen Einsatz­leistenden, unseren lokalen PartnerInnen sowie vielen Ehrenamtlichen und unseren Unter­stützer­Innen in Deutschland.

Tauchen Sie ein in die Geschichte von Dentists for Africa.

Wie alles begann

Mehr als eine Million Menschen in Westkenia haben durch Dentists for Africa bereits Zugang zu zahnmedizinischer Behandlung erhalten, konnten durch Schul- und Ausbildungsförderung den Grundstein für eine selbstbestimmte Zukunft legen oder sich eine Existenz aufbauen.

Wie kam es zur Gründung der Organisation vor 25 Jahren?

Dr. Hans-Joachim Schinkel, Gründer und 1. Vorsitzender, sowie Sister Dorothee, Franziskanernonne und Partnerin der ersten Stunde, erinnern sich, wie der erste Schritt getan wurde, der alles veränderte.

  • Rund 10 Millionen Euro erhaltene Spenden
  • 14 errichtete Zahnstationen
  • über 1 Millionen Patienten
  • Mehr als 1.000 zahnärztliche Außeneinsätze
  • 950 Einsatzleistende
  • 661 Mitglieder, Paten und Förderer
  • 1.247 unterstützte Kinder, denen ein Leben mit Zukunftsperspektive gegeben wurde
  • 650 Witwen in der Witwenkooperative St. Monica Village, die ein selbstbestimmtes Leben führen können. Durch ihr Ein-kommen werden rund 2.600 Familienangehörige unterstützt.
  • 360 – 400 Kinder konnten den kooperativeneigenen Kindergarten besuchen.
  • 60 Witwen erhielten nach dem Besuch der Seminare zu Landrechten und Vermittlung an einen Rechtsbeistand ihr Land zurück
  • 29 Patenkinder werden durch den Educational Fund von ehemaligen Patenkindern unterstützt
  • 11 ehemalige Patenkinder arbeiten in den DfA-Projekten

Nachhaltigkeit

11

ehemalige Patenkinder arbeiten derzeit direkt in Projekten oder Zahnstationen von Dentists for Africa. Viele haben einen Beruf im zahnmedizinischen oder medizinischen Bereich gewählt – unter ihnen Community Oral Health Officer Benard Omondi (im Bild) – und stützen damit den Gründungsgedanken des Vereins, die medizinische Versorgung vor Ort zu verbessern.
29

Waisenkinder werden über den Educational Fund unterstützt, in den ehemalige Patenkinder einzahlen und ihrerseits selbst bedürftige Kinder fördern.

Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg

Von Anfang an arbeitet Dentists for Africa mit Franziskanerinnen in Kenia zusammen. „Sie waren schon bei der Gründung des zahnärztlichen Projekts der wesentliche Grundpfeiler und nach den ersten Erfahrungen waren wir sicher: Mit ihnen als Partnerinnen haben wir Erfolg“, erklärt Dr. Schinkel. Der Vorteil: Die Schwestern sind gut ausgebildet, arbeiten strukturiert und personenunabhängig verlässlich als Gemeinschaft.

Dentists for Africa ist in Kenia als „Trust” registriert. Die Organisation ist damit offiziell anerkannt und die Zusammenarbeit der Franziskanerinnen mit den Behörden funktioniert auf dieser Grundlage gut.

"Prozesse in Gang setzen bleibt das Ziel"

Interview zu 25 Jahre Dentists for Africa

Wie kam es zur Gründung von Dentists for Africa? Welche Werte vertritt die Organisation und wie haben sich die Projekte und Perspektiven über mehr als 25 Jahre verändert? Dr. Hans-Joachim Schinkel berichtet im Gespräch mit Anne-Kristin Henker und Clara Wiest über das, was Dentists for Africa ausmacht.

Dentists for Africa ist als gemeinnützige Organisation auf Spenden angewiesen.

Informationen zu den Aktivitäten im 24. Jahr des Bestehens sind auch im Jahresbericht 2023 zu finden.