„Ein Leben verändern“: Hilfe für Timothy

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„Ein Leben verändern“: Hilfe für Timothy

Wir rufen heute zur Hilfe für Timothy auf. Vor einiger Zeit kontaktierte uns Dr. Steffi Schatz, Zahnärztin und frühere Einsatzleistende bei Dentists for Africa. Timothy ist 17 Jahre alt und lebt in einem Dorf im Westen Kenias, das sich 30 Minuten entfernt von der DfA-Zahnstation Bungoma befindet. Seine Mutter ist alleinerziehend und verantwortlich für Timothy und mehrere Geschwister.

Dr. Steffi Schatz wurde während des Besuchs einer integrativen Schule, die Timothy besucht, auf ihn aufmerksam und nahm sich seiner an. „Ich dachte erst, das ist ein Tumor“, berichtet Dr. Steffi Schatz. „Wir sind dann insgesamt vier Mal für Scans ins Krankenhaus nach Eldoret gefahren, jedoch ohne Ergebnisse, es kam auch nicht zu einer OP.“ Bereits 2020 war Timothy schon einmal in Eldoret gewesen auch damals wurde nichts gemacht. „Der Junge leidet darunter: Die Leute starren ihn an. In der Schule ist es nicht leicht für ihn“, erzählt Dr. Schatz. „Für Timothy war das schon eine Odyssee. Über die Jahre mehrmals nach Eldoret zu fahren, immer ist nichts passiert und die Krankenkasse übernimmt die Operation nicht.“ Die arme Bevölkerung in Westkenia, zu der Timothy und seine Familie gehören, hat somit keinerlei Zugang zu entsprechender medizinischer Hilfe.

Dr. Steffi Schatz blieb dran: Über einen Professor an der Uni Eldoret erhielt Timothy schließlich eine Überweisung zu einem Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen nach Nairobi. Dort wurde der Junge im März untersucht. „Fibröse Displasie“ lautet die Diagnose, eine gutartige Veränderung des Knochens – von der alle Knochen betroffen sind. „Der MKG-Chirurg meinte, dass diese Krankheit nach der Pubertät zum Stillstand käme“, erklärt Dr. Schatz. „Das Problem ist, dass die Veränderung des Knochens auf den Sehnerv drückt und dass die Nase und die Luftwege behindert sind. Das ist sicher schon eine richtige Tortur für Timothy und schränkt seine Lebensqualität massiv ein.“ Auf das Ende der Pubertät soll daher nicht gewartet werden. Eine ästhetische Korrektur im Gesicht soll nun vorgenommen und Sehnerv und Luftwege entlastet werden. Seit der Diagnosestellung sind Timothy und seine Mutter in Nairobi bei einem Onkel untergekommen, um auf die OP zu warten. „Der Junge war so froh, als er hörte, dass er nun tatsächlich eine Operation erhalten soll und auch die Mutter hat die ganze Zeit so mitgelitten“, berichtet Dr. Schatz. „Ich bin im Kontakt mit dem Arzt und hoffe, dass wir da jetzt weiter fortfahren können. Es wäre toll, wenn DfA uns unterstützt und wir da ein Leben verändern können.“

Die Operation wird nach Schätzung des Arztes 740.000 KES, rund 5.200 Euro, kosten.

Wer Timothy unterstützen möchte, kann dies mit einer Überweisung mit dem Stichwort/Verwendungszweck „Hilfe für Timothy“ an das DfA-Konto tun (auch Online-Spende möglich):

Dentists for Africa e.V.
IBAN: DE86 8205 1000 0140 0467 98
Sparkasse Mittelthüringen
BIC: HELADEF1WEM

Wir leiten den Betrag direkt weiter, sodass er komplett der Operation von Timothy zugutekommt.

Wir danken schon heute herzlich im Namen von Timothy und seiner Mutter – wir bleiben in Kontakt mit Frau Dr. Schatz und berichten weiter über ihn.

 

Bild: Schatz