Professionell, strukturiert und herzlich: Gabriele Hüttig leitet die DfA-Verwaltung

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Professionell, strukturiert und herzlich: Gabriele Hüttig leitet die DfA-Verwaltung

Sie ist oft die erste Ansprechpartnerin im Kontakt mit Dentists for Africa (DfA), kümmert sich um die Verwaltung, den Schriftverkehr, die Spendenbestätigungen und vieles mehr: Gabriele Hüttig arbeitet seit 2013 in der DfA Geschäftsstelle in Weimar und kennt nicht nur die Projekte, sondern auch viele der Pateneltern, UnterstützerInnen, SpenderInnen und Mitglieder persönlich. Neben der Professionalität und Strukturiertheit, mit der sie den Überblick über die Zahlen und die unzähligen Anfragen behält, hat sie immer ein persönliches Wort, ein ansteckendes Lachen oder einen guten Hinweis parat.

Wie bist Du zu DfA gekommen?

2013 besuchte ich die Jahreshauptversammlung in Heiligenstadt – und war sofort hellauf begeistert. Als ich dann das Angebot erhielt, für DfA zu arbeiten, wusste ich sofort: „Das mache ich!“ Seit dem 1.1.2014 bin ich nun bei DfA angestellt.

Was sind deine Aufgaben bei DfA?

Alles! (lacht) Ich kümmere mich um die komplette Verwaltung – vom Anruf bis zur Abrechnung, der Finanzbuchhaltung, den Zahlungs- und Schriftverkehr, die Ausstellung und den Versand der Spendenbestätigungen, den Versand der Patenbriefe, die Organisation von Veranstaltungen und vieles mehr. Dabei stehe ich auch immer in engem Kontakt mit unserem Büro in Kenia.

Warum machst du bei DfA mit? Was treibt Dich an?

Generell ist es die interessante und vielseitige Arbeit, die mir große Freude bereitet. Dabei auch noch Gutes zu tun und nachhaltig zu wirken, das ist ganz besonders bereichernd.

2016 hast Du die DfA-Projekte in Kenia besucht. Welche Erinnerung kommt Dir dabei?

Ganz besonders spannend war es, die Weihnachtstombola vorzubereiten, bei der Ausgabe der Güter mitzuwirken und Lebensmittel, Pflanzen oder Tiere mit auszugeben. So haben wir auch die Hühner organisiert, die die Gewinnerinnen in die Hand gedrückt bekamen. So viel Freude habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt! Wie die Witwen tanzen können vor Freude!

Was war Dein bewegendster Moment vor Ort?

Wir besuchten u.a. ein Internat unserer Patenkinder. Zu sehen, unter welch einfachen Bedingungen sie dort wohnen, hat mich sehr berührt: Die Schlafräume mit vielen kargen Doppelstockbetten auf kleinstem Raum, viele Bettlaken hatten Löcher oder Risse, in der einfachen Küche standen drei große Töpfe, in denen für mehr als 100 Kinder gekocht wurde. Die Patenkinder haben sich über unseren Besuch gefreut und uns Tänze vorgeführt. Dass man mit wenigen Dingen jemanden so glücklich machen kann – das hat mich bewegt.

Was macht DfA für Dich aus?

Die Transparenz! Die Pateneltern etwa erhalten die Original-Rechnungen, individuelle Kostenaufstellungen und bezahlen auch nur das, was für die Patenkinder ausgegeben wurde. Außerdem die enge und sehr gute Zusammenarbeit mit den Kenianern – ich kommuniziere etwa täglich mit meiner Kollegin Lydia, die die Buchhaltung im kenianischen DfA-Büro bearbeitet. Und: Die Herzlichkeit, die in der Zusammenarbeit mit den kenianischen Kollegen und beim Aufeinandertreffen mit den Patenkindern und Projektpartnern rüberkommt.

Wie verbringst Du deine freie Zeit?

Mein Mann und ich verreisen gern. Wir bewirtschaften zwei Gärten – und wenn Zeit bleibt, lese ich gerne Bücher.

 

Gabriele Hüttig ist zu erreichen unter info (at) dentists-for-africa.org